Mit dem Begriff Familienforschung bezeichnet man
Gegenstand der GenealogieVon einer bestimmten Person als Probanden ausgehend, erforscht man in der Genealogie die Abstammung in aufsteigender Linie und damit die Vorfahren (auch: Ahnen; daher die volkstümliche Bezeichnung „Ahnenforschung“) dieser Person; oder in absteigender Linie deren Nachkommen. Personen, die genealogisch miteinander verknüpft sind, gehören zu einer Verwandtschaft. Sobald die Beschreibung der Zusammenhänge über die Darstellung der Abstammung hinausgeht, spricht man von „Familiengeschichtsforschung“. Ein selbständiges Wissensgebiet ist für Familienforscher die Namenforschung, die die Herkunft, Verbreitung und Bedeutung von Familiennamen untersucht. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Genealogie Bei meiner Forschung gehe ich
weit über die reine Genealogie hinaus. Ich befasse mich also mit der
Familiengeschichtsforschung. Der Name Martinköwitz
existiert erst seit 1936/1937. Mein Großvater hat den Namen zu der Zeit ändern
lassen. Vorher lautete der Name Martinkewitz. Mein Urgroßvater, Gottlieb Martinkewitz ist 1854 in Szinkuhnen geboren und ist zwischen 1880 und 1900 nach Berlin gezogen. 1902 ist er zum ersten mal im Berliner Adressbuch eingetragen. Der Name "Martinkowic"
stammt ursprünglich aus der Donau Monarchie unter Kaiserin Maria Theresia um
1700. Martin: auf den gleich lautenden Rufnamen lateinischen Ursprungs (Martnus, zu lat. Mars, -tis, dem Namen des Kriegsgottes) zurückgehender Familienname. Martin kam im Mittelalter in Deutschland als Name des heiligen Martin (4.Jh.) auf. Der heilige Martin, der die ersten abendländischen Klöster gründete, war Bischof von Tours und Schutzheiliger der Franken. Als Varianten von Martin begegnen uns die Familiennamen Marte(n), Marti, Merten, Mertin. Patronymische Bildungen zu Martin sind die Familiennamen Martins, Martens, Märtens, Me(h)rtens, Mertes, Mertins, Martensen, Martini. Die Familiennamen Mert(e)l, Mört(e)l gehen auf Koseformen von Martin zurück. Dem Familiennamen Martínez liegt eine spanische patronymische Bildung zu Martin zugrunde. Aus slawischen Ableitungen von Martin sind u.a. die Familiennamen Marciniak, Martinec, Martinek, Martinetz, Maresch, Mirtschin hervorgegangen. Bekannter Namensträger: Hansjörg Martin, deutscher Kriminalschriftsteller (20.Jh.); Gottfried Martin, Philosoph (20.Jh.). Quelle: Duden, Familiennamen Herkunft und Deutung Witz:
1. Aus einer mit -z-Suffix
gebildeten Ableitung von Rufnamen, die das Namenwort wg (vgl. Wiegand[t]) oder
widu (vgl.Witter [1.]) enthalten, entstandener Familienname. Quelle: Duden, Familiennamen Herkunft und Deutung Marcinkiewicz
Auf polnisch MARTIN wäre MARCIN
(wie martschin ausgesprochen).
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||